bu2tler Geschrieben 4. August 2020 Geschrieben 4. August 2020 Meine Simmerringe sind nach ziemlich genau 6.000 km wieder fällig. Da das meine erste Italienerin ist, Frage an die Erfahrenen hier: muss ich mich daran gewöhnen? ++
greeco-k Geschrieben 4. August 2020 Geschrieben 4. August 2020 Das hat mit Italien nichts zu tun sondern mit Schweden... Staubkappen aller paar hundert Kilometer mal abziehen und die Holme mit Balistol reinigen, dann mit Schwung 1-2 mal Einfedern und Kappen wieder hoch soll nicht schaden. Du kannst auch andere Simmerringe reinstecken lassen, die etwas besser halten. ++
MusterMax Geschrieben 4. August 2020 Geschrieben 4. August 2020 Hast vieleicht mal einen Unfall gehabt, oder einen Bordstein mitgenommen so das Tauch- oder Standrohr krum sind? Weil 6000km schon sehr wenig sind.. ++
Janis Geschrieben 4. August 2020 Geschrieben 4. August 2020 Beide undicht oder nur einer? Beide wär schon komisch, wobei Öhlins wenn ich es richtig im Kopf hab nen Serviceintervall von 5000km angibt. Das ist natürlich absolut weltfremd für jemanden der Landstaße und viele km fährt. Lass dir Simmerringe mit zwei Lippen und Staubkappen mit Vorspannfeder einbauen, dann hast erst mal ruhe. Pflege der Gabelholme ist natürlich pflicht. Festgetrockneter Fliegendreck, etc. sollte man eigentlich vor jeder Fahrt entfernen (Tuch mit etwas Balistol). Das gilt aber für jede Gabel. ++
bu2tler Geschrieben 4. August 2020 Autor Geschrieben 4. August 2020 Danke für eure Einschätzungen. Das 5.000 km Intervall hatte ich auch im Hinterkopf. Bei den 6.000 km waren eineinhalb Kringeltage in OSL dabei und in den letzten Tagen 2.000 km fröhliche Fahrten im Harz. Gabelpflege ist selbstverständlich. Den Tipp mit den Staubkappen nehme ich mal mit. Andererseits ist bei der (neuen) R1 der Chefin auch ein Holm nach rund 8 tkm undicht geworden. ++
Desmopatrick1199 Geschrieben 4. August 2020 Geschrieben 4. August 2020 meines Wissens sind die originalen Simmerringe (egal ob Öhlins oder Marzocchi) nicht gut -> gibt andere und dafür dann länger Ruhe! ++
greeco-k Geschrieben 4. August 2020 Geschrieben 4. August 2020 vor einer Stunde schrieb bu2tler: Andererseits ist bei der (neuen) R1 der Chefin auch ein Holm nach rund 8 tkm undicht geworden. Ja gut aber ist doch nicht so schlimm oder? Ich weiß jetzt nicht wieviel du fährst, aber aller 2 Jahre würde ich das Fahrwerk eh zum Service geben, da kommt sowas sowieso neu und kostet jetzt auch nicht die Welt ... ++
Gast Geschrieben 4. August 2020 Geschrieben 4. August 2020 Ich hab in der 1098S Streetfighter noch die ersten Simmerringe. Der Bock hat 30.000km drauf, ich wechsel alle 8000km das Öl. Da sie Simmerringe keine Probleme machen hab ich sie nie gewechselt. Bin halt Schwabe. ++
Janis Geschrieben 4. August 2020 Geschrieben 4. August 2020 Hättest nicht gesagt, dass jedes Jahr frisches Öl rein kommt hätt ich vermutet, nix mehr drin😄 2 ++
Gast Geschrieben 4. August 2020 Geschrieben 4. August 2020 Hatte noch nie Schmierer an der Gabel oder andere Leckage ++
lunschi Geschrieben 4. August 2020 Geschrieben 4. August 2020 vor 6 Stunden schrieb Sepp: Hatte noch nie Schmierer an der Gabel oder andere Leckage ...ein Wunder! Bei uns hat noch jede Öhlins-Gabel vor 5000 km angefangen zu sabbern. Mit den grünen SKF-Dichtringen ist es besser. Kai ++
V4Hans Geschrieben 5. August 2020 Geschrieben 5. August 2020 Hallo Mädels, wenn nach 6000km die Simmerringe wiederholt undicht sind, dann stimmt etwas definitiv nicht. Ein- und Ausbau? die Gabel selbst? Gabelbrücken? ... wie auch immer, es gibt einen Grund warum die Dichtringe nicht erwartungsgemäß arbeiten können. Den gilt es zu finden... bin ich fest überzeugt. Meine Öhlins hält jetzt 39000 km. Andere Simmerringe würde ich vermeiden, da das Losbrechmoment verschlechtert wird. Da kann man gleich auf die Goldene verzichten 🥱😄 ++
Janis Geschrieben 5. August 2020 Geschrieben 5. August 2020 Ich hab mich wirklich lange mit verschiedenen Spezialisten darüber unterhalten. Ein grund scheinen auch die original verbauten Staubkappen zu sein. Nimmt man da welche mit Federvorspannung kommt weniger Dreck rein, der zu Undichtigkeiten führt. Ein weiterer Grund soll falsches Gabelöl sein. Scheinbar kann falsches Gabelöl die Öhlins Simmerringe “austrocknen“, auch das führt natürlich langfristig zu Undichtigkeiten. Daher Öhlins Ringe nur mit dem sackteuten Öl zusammen verbauen. Ist nur das was ich jetzt schon mehrfach gehört hab... Mein Gabelservice in der Fighter ist nun auch schon 4 Jahre und 15k km her und ich hab keine Probleme. Werde diesen Winter aber mal alles tauschen. Es kommt mit Ausnahme der Staubkappen wieder alles von Öhlins rein. Es gibt anstelle des Öhlins Simmerringfett übrigens auch eine günstige Alternative OZOIL F55. Das ist genau das gleiche. Wurde hier schon mehrfach geschrieben. 1 ++
adi1204 Geschrieben 5. August 2020 Geschrieben 5. August 2020 vor 47 Minuten schrieb V4Hans: Andere Simmerringe würde ich vermeiden, da das Losbrechmoment verschlechtert wird. Ich denke das merken 98% der Fahrer überhaupt nicht. 😏 Und die die nur zur Eisdiele fahren auf keinen Fall. 2 ++
greeco-k Geschrieben 5. August 2020 Geschrieben 5. August 2020 vor 3 Stunden schrieb V4Hans: Andere Simmerringe würde ich vermeiden, da das Losbrechmoment verschlechtert wird. Da kann man gleich auf die Goldene verzichten 🥱😄 Geil! Dann baue ich beim nächsten mal die Öhlins Simmerringe in eine Showa Gabel ein und hab dann quasi ein Öhlins Fahrwerk. Wieder was gespart! 💪🏼 1 ++
ducatist Geschrieben 5. August 2020 Geschrieben 5. August 2020 Ob die OEM Öhlinsgabeln überhaupt einen Vorteil gegenüber den anderen bieten, ist eh umstritten. Ich würde heute H4 nehmen und nachrüsten, wenn ich unbedingt Öhlins will. Ich hatte bis jetzt nur eine Ö-Gabel am Mopped, die war nach 20T km undicht, da war eh eine Wartung fällig. Andere waren immer dicht, obwohl nur alle vier Jahre gewartet wurde. Ralf ++
Janis Geschrieben 5. August 2020 Geschrieben 5. August 2020 vor 3 Minuten schrieb ducatist: Ob die OEM Öhlinsgabeln überhaupt einen Vorteil gegenüber den anderen bieten, ist eh umstritten. Ich denke auch dass die gegenüber einer voll einstellbaren showa wenig Vorteile bringt. Die Optik ist halt mMn hochwertiger. Wenn du eine Showa mal sauber auf das Fahrergewicht und Fahrprofil einstellen lässt bist auf jeden Fall besser aufgestellt wie mit einer OEM Öhlins die im Auslieferungszustand gefahren wird... Was mir aber schon aufgefallen ist, dass z.B. das Showa Federbein an der S4r sehr unsensibel ist wenn man z.B. zugstufe verstellt. Es passiert relativ wenig, wenn man verstellt. Bei Öhlins merkst halt mit fast jedem Klick einen Unterschied. Weis nicht ob das bei Showa generell so ist. Ist halt gegenüber meiner Fighter auch nicht ganz vergleichbar, liegen ja paar Jahre dazwischen und der Servicezustand ist auch nicht gleich. 1 ++
greeco-k Geschrieben 5. August 2020 Geschrieben 5. August 2020 vor 24 Minuten schrieb Janis: Ich denke auch dass die gegenüber einer voll einstellbaren showa wenig Vorteile bringt. Die Optik ist halt mMn hochwertiger. Wenn du eine Showa mal sauber auf das Fahrergewicht und Fahrprofil einstellen lässt bist auf jeden Fall besser aufgestellt wie mit einer OEM Öhlins die im Auslieferungszustand gefahren wird... Was mir aber schon aufgefallen ist, dass z.B. das Showa Federbein an der S4r sehr unsensibel ist wenn man z.B. zugstufe verstellt. Es passiert relativ wenig, wenn man verstellt. Bei Öhlins merkst halt mit fast jedem Klick einen Unterschied. Weis nicht ob das bei Showa generell so ist. Ist halt gegenüber meiner Fighter auch nicht ganz vergleichbar, liegen ja paar Jahre dazwischen und der Servicezustand ist auch nicht gleich. Du bringst mMn die wichtigsten Dinge auf den Punkt. Wenn richtig eingestellt, funktionieren die "normalen" Serienteile auch gut. Nur ist es da nicht immer so einfach zB andere Feder zu bekommen. Ich habe beispielsweise keine andere Feder für das Sachs Federbein der Pani finden können. Wenn die Serienfeder für dich passt, super, wenn nicht ist halt blöd. Das mit dem relativ kleinen Einstellbereich höre ich auch öfter. Ich musste bei der Marzocchi Gabel die Federn wechseln, von Marzocchi selbst gibt es wohl garnichts. Von Öhlins konnte man aber was nehmen. War dann was die Zugstufe anging aber schon fast am Anschlag. Meine Werkstatt meinte dann zu mir, da kann man nichts machen. Der Volker von Pepe Tuning hat sie mir dann aber irgendwie umgebaut, dass es jetzt passt. Hab also mehrere Anläufe gebraucht bis es am Ende gepasst hat, jetzt ist es gut. War dann am Ende aber auch nicht günstig. Hätte ich auch gleich ein Öhlins oder Mupo Cartridge kaufen können, das wäre auch nicht so viel teurer gewesen. You live you learn ... bin jetzt aber happy. 1 ++
Jochen M. Geschrieben 23. August 2020 Geschrieben 23. August 2020 meine 1299S Ohlins-Gabel ist nach 21.000 km noch völlig dicht, BJ 2015, Gabelöl ist noch Werksfüllung. 1 ++
Janis Geschrieben 24. August 2020 Geschrieben 24. August 2020 vor 7 Stunden schrieb Jochen M.: meine 1299S Ohlins-Gabel ist nach 21.000 km noch völlig dicht, BJ 2015, Gabelöl ist noch Werksfüllung. 👍 glück gehabt. Würde aber trotzdem mal über nen Service nachdenken. Im Öl befindet sich nach der Laufleistung sicher einiges an Abrieb, das erhöht halt den Verschleiß und die Funktion ist natürlich nach der Zeit auch beeinträchtigt. ++
steves duc Geschrieben 24. August 2020 Geschrieben 24. August 2020 Das sie nach 6000km undicht werden ist nicht normal. Tippe auch auf Verschmutzung an den Rohren, Fliegen etc. können eingetrocknet sein. Das andere ist das Losbrechmoment - das nimmt mit der Zeit zu und bleibt man in den Intervallen von Öhlins, läuft die Gabel schön geschmeidig. Muss aber jeder selber wissen. Und merken kannst Du das auch. Die Ringe spannen sich mit der Zeit nicht nur ein bisschen. Leider gibt es dazu wenig Fakten aber vor meinen nächsten Gabelservice werde ich mal das Losbrechmoment mit einer Waage ermitteln und mit dem Wert nach dem Wechsel vergleichen. Meine Prognose ist, dass man es mindestens in den Handgelenken spürt, bzw. nicht mehr so sehr spürt😉 1 ++
steves duc Geschrieben 24. August 2020 Geschrieben 24. August 2020 Habe heute Vormittag noch mal meine Gabel vermessen und komme auf eine Kraft für das Losbrechmoment von über 10kg. Verbaut ist eine Öhlins-Gabel. Die Original-Simmerringe wurden vor ca. 6000km gegen welche von skf ausgetauscht. Werde sie noch mal vermessen, wenn die Gabelelemente ausgebaut sind. Dann gibt es auch keine Verfälschung durch evtl. verspannte Gabelholme. Bin jedenfalls schon jetzt etwas negativ überrascht über das hohe Moment, dass fürs Losbrechen erforderlich ist. Hatte es deutlich geringer eingeschätzt. Kein Wunder, dass die Handgelenke schmerzen. Wäre natürlich nett, wenn hier mal jemand die Werte für die Original-Öhlins-Ringe posteten würde - einmal neu und dann nach 2 Jahren oder 10.000km. Ein Vergleich mit den Showa-Elementen wäre auch interessant. ++
Jochen M. Geschrieben 24. August 2020 Geschrieben 24. August 2020 vor 16 Stunden schrieb Janis: 👍 glück gehabt. Würde aber trotzdem mal über nen Service nachdenken. Im Öl befindet sich nach der Laufleistung sicher einiges an Abrieb, das erhöht halt den Verschleiß und die Funktion ist natürlich nach der Zeit auch beeinträchtigt. Im Winter stehen sowieso einige Wartungsarbeiten an, sicher sinnvoll, das Öl und dann direkt auch die Dichtringe erneuern zu lassen. ++
Janis Geschrieben 25. August 2020 Geschrieben 25. August 2020 vor 8 Stunden schrieb Jochen M.: Im Winter stehen sowieso einige Wartungsarbeiten an, sicher sinnvoll, das Öl und dann direkt auch die Dichtringe erneuern zu lassen. Ja, definitiv. Würd einen kompletten Service machen. Ärgerlich, wenn frisches Öl drin ist und die Gabel dann undicht wird. ++
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