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Knacken / Klacken beim einfedern 848 Showa


Xynactra

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Geschrieben

Hallo Zusammen

 

Heute ist mir bei meiner 848 etwas aufgefallen:

 

Beim einfedern, egal ob gebremst oder nicht, klackt der rechte Gabelholm. Es sind defintiv NICHT die Bremsbeläge. Der Vorbesitzer ist mit der Maschine mal gestürtzt, wie schlimm oder nicht schlimm kann ich nicht sagen, jedoch ist die Verschalung erneuert worden (was noch schnell der Fall sein kann) und den Schalthebel sowie Welle hat es verbogen gehabt. Diese ist bereits ersetzt, Schaltung funktioniert wieder wunderbar.. Auch sonst läuft sie Top, nur das klacken macht mir Sorgen.

Folgendes habe ich schon gemacht:

-Lenkkopflager auf Spiel geprüft und mit vorgeschriebenem Drehmoment nachgezogen. KEINE Rastpunkte und auch absolut KEIN Spiel. Beim fahren fühlt es sich auch gesund an, nicht wie mit einem defekten LKL.
-Gabelholme auf die exakt gleiche Länge eingestellt nach Vorschrift
-..dabei beide Gabelbrücken gelöst, entspannt und korrekt festgezogen
-Radlager ebenfalls i.o
-Grundeinstellung der Gabel gem. Handbuch gemacht, Federvorspannung auf Standart Wert eingestellt (war etwas entspannt)

 

Soweit alles in Ordnung, am Klacken hat sich nichts geändert. Beim Bremsen (und nur dann) habe ich ein leichtes vibrieren im Lenker. Würde ich persönlich aber auf die Bremsscheiben schieben, das hatte meine Monster damals genau so. Neue Scheiben und gut wars.

 

Momentan hat sie 13'000km, ist Baujahr 2008 und rennt sehr gut 😃 Kennt jemand dieses Geräusch? Normal? Muss ich mir Sorgen machen?

 

Grüsse und Danke

 

Nico

 

Edit:

 

Im Handbuch steht Zugstufe Standard: 12 Klicks.

Wenn ich ganz zudrehe (im Uhrzeigersinn) und danach die Klicks (drehen gegen Uhrzeigersinn) zähle, komme ich maximal auf 9, danach steht der Versteller an?

 

 

++


Geschrieben

da wird warscheinlich was in der gabel kaputt oder verschlissen sein ,kannst aber nur feststellen wenn die gabel zerlegt wird..

ansonsten weiterfahren und beobachten obs nicht schlimmer wird 

++


Geschrieben

Gabel öffnen und schauen ob irgendwo Verschleiß zu sehen ist. Eventuell hat die Gabel vom Unfall einen Knick wegbekommen.

 

Oder in der Gabel ist was kaputt. Da sind auch Plastikteile drin.

 

Das mit den Klicks habe ich schon oft gehört. Da ist die Kartusche zu weit auf den Dämpfer geschraubt. Dann hat man nicht alle Klicks.

++


Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Xynactra:

...

Im Handbuch steht Zugstufe Standard: 12 Klicks.

Wenn ich ganz zudrehe (im Uhrzeigersinn) und danach die Klicks (drehen gegen Uhrzeigersinn) zähle, komme ich maximal auf 9, danach steht der Versteller an?

...da hat offensichtlich mal jemand die Gabel zerlegt gehabt der nicht so wirklich wußte was er tut. Du solltest die Gabel mal zerlegen und innen drin alles prüfen und wieder korrekt zusammenbauen.

Kai

++


Geschrieben

Stimmt, ich vegass zu erwähnen, das die Verschlusskappen Spuren vom Öffnen haben. Hmm,  auseinanderbauen und zusammensetzen ist kein Problem, jedoch frage ich mich wie weit? Gemäass WHB braucht es Sepzialwerkzeug dazu. Auch werde ich defintiv nicht ausgerüstet sein um so ein langes Rohr zu 100% auf Krümmung zu untersuchen. Klar, ich kann es auf eine Tischplatte legen, aber ganz genau ist es ja dann wohl auch nicht.

 

Simmerringe und Ölwechsel war aber bisher an einer Gabel nie ein Problem. Muss ich die Gabel komplett zerlegen, um an besagte Karutsche ranzukommen? Wie gross ist der Aufwand, die Führungsbuchsen zu erneuern? sind diese Gepresst? Wenn ich sie zerlegen würde, selber, dann möchte ich diese gleich komplett überholen.

 

Hat jemand eine gute und Zuverlässige Adresse für jemanden, der mir die Gabel Überholen und ausmessen könnte? Mit was für einem Preis müsste ich da ca. Rechnen?

 

Gebrauchte komplette Gabeln mit Brücke etc. gibt es ab ca 600 Franken in der Bucht, je nach dem würde das sogar mehr Sinn machen.

 

Ich danke euch.

 

Nico

++






Geschrieben

Werkstatt ist gut eingerichtet mit allem drumm und drann, Werkzeug ist auch Vorhanden. Lediglich das Werkzeug für das Federspannen müsste ich mir selber bauen, aber das sollte kein Problem sein.

 

Weisst du, ob die Gleitbuchsen gepresst sind? Und wenn ja, wie fest?

 

Möchte zuerst mal meine öffnen und anschauen. Wenn wirklich was grob im Argen sein sollte, dann werde ich mnich nach einer Gebrauchte umschauen. Danke!

++


Geschrieben

Spezialwerkzeug brauchst du zwei was.

1x das Teil zum Feder runterdrücken (Bild 1) damit du an die Kontermutter der Patrone oder Kartusche kommst und 1x einen Simmerringeintreiber.

Ich wollte mal eine Anleitung dazu schreiben aber hatte noch nicht die Zeit dazu. Eventuell mache ich das ja mal noch. 🤔

Die Gleitbuchsen sind nur aufgesteckt nix verpresst. Eine sitzt in einer Nut.

Auf dem zweiten Bild siehst du die Gabel komplett zerlegt und auch die Gleitbuchsen und Plastikteile.

Wenn du noch Bilder und Infos brauchst einfach melden. 👍

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++


Geschrieben

Super, das sind genau die Infos die ich gebraucht habe. War mir nicht sicher ob die Gleitbuchsen gepresst sind, vielen Dank!

 

Zwei Fragen habe ich noch:

- Im WHB habe ich keine angabe zum Luftpolster, lediglich zur Ölmenge. Weisst du das per Zufall? Da sie schonmal auf war, bin ich mir nicht sicher, ob das noch stimmt und stur nach Menge aufzufüllen erscheint mir zu ungenau..?
 

-Um dich zu zitieren " Da ist die Karutsche zuweit auf den Dämpfer geschraubt". Wie kann ich das Verhindern bzw. worauf muss ich achten? Wenn ich das auf dem Bild richtig erkennen kann, ist der Anschlag der Karutsche definiert und nicht Verstellbar? Auch hier ist das WHB leider nicht sehr ausfühlrich 😃

++




Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Gegi:

der luftpolster ergibt sich aus der menge vom öl.. mehr öl weniger luftpolster ...

 Das ist mir bewusst, jeodoch gibt es immer wieder ovn Herstellern eine Angabe dazu, wie hoch es denn genau sein sollte. Deshalb die Frage, da man nie die Komplette Ölmenge rausbekommt.

++


Geschrieben
vor 20 Minuten schrieb Xynactra:

 Das ist mir bewusst, jeodoch gibt es immer wieder ovn Herstellern eine Angabe dazu, wie hoch es denn genau sein sollte. Deshalb die Frage, da man nie die Komplette Ölmenge rausbekommt.

Da Du ja die Gabel komplett zerlegst, bekommst Du auch das vorhandene Öl vollständig heraus.

Nach Werkstatthandbuch beträgt die Ölmenge pro Tauchrohr 439 cm³.  Wenn diese Menge eingefüllt ist, kannst man auch das Luftpolster nachmessen.

Gruß,  Uli

++


Geschrieben

Alles klar, dann werde ich die vorgeschrieben Ölmenge einfüllen und danach das Luftpolster noch angleichen damit exakt gleich viel in beiden Holmen ist. Kann leider erst am Dienstag wegen den Teilen schauen, da hier in der CH alle Ducati Händler am Montag geschlossen haben 🙄

 

Ich halte euch auf dem Laufenden. Vielen Dank schonmal!

++


Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Xynactra:

Super, das sind genau die Infos die ich gebraucht habe. War mir nicht sicher ob die Gleitbuchsen gepresst sind, vielen Dank!

 

Zwei Fragen habe ich noch:

- Im WHB habe ich keine angabe zum Luftpolster, lediglich zur Ölmenge. Weisst du das per Zufall? Da sie schonmal auf war, bin ich mir nicht sicher, ob das noch stimmt und stur nach Menge aufzufüllen erscheint mir zu ungenau..?
 

-Um dich zu zitieren " Da ist die Karutsche zuweit auf den Dämpfer geschraubt". Wie kann ich das Verhindern bzw. worauf muss ich achten? Wenn ich das auf dem Bild richtig erkennen kann, ist der Anschlag der Karutsche definiert und nicht Verstellbar? Auch hier ist das WHB leider nicht sehr ausfühlrich 😃

Ich habe die Ölmenge nach WHB eingefüllt. Messbecher gibts für ein paar Cent. Das Luftpolster habe ich dann gemessen und mit beiden Seiten verglichen. Nur nach Luftpolster zu gehen ist denke ich zu ungenau, da du nicht weißt ob das eingefüllte Öl schon überall ist und die letzte Luft aus dem Dämpfer ist. Da ich nicht das originale Öl eingefüllt habe, habe ich etwas mehr drin. Meine Angaben zum Luftpolster helfen dir also nicht weiter. 😏

 

Die Kartusche wird auf den Dämpfer geschraubt und mit einer Mutter gekontert. Die kannst halt weiter drauf schrauben oder halt weniger. Da gibt es leider kein Maß dazu. Überlege gerade wie das war?? 🤔 Zugstufe glaube ganz rein und dann die Kartusche aufschrauben. Dann solltest du einen Widerstand merken, dann die Kontermutter dagegen. Hmmm... ich glaube so oder so ungefähr.

 

Aber eventuell weiß das hier einer sicher wie das war.

++


Geschrieben
vor einer Stunde schrieb E-Duc:

Da Du ja die Gabel komplett zerlegst, bekommst Du auch das vorhandene Öl vollständig heraus.

Nach Werkstatthandbuch beträgt die Ölmenge pro Tauchrohr 439 cm³. 

Klar bekommt er das ganze Öl raus. Nur keiner weis wieviel der Vorgänger reingeschüttet hat. Oder wieviel eventuell schon so irgendwie raus ist.

 

Also einfüllen nach WHB.

++


Geschrieben

Nachtrag.

Auf dem 2ten Bild siehst du den Dämpfer mit der Mutter oben. Auf das Feingewinde wird die Kartusche (oder wie auch immer das Ding heißt) aufgeschraubt.

++


Geschrieben
vor 22 Minuten schrieb adi1204:

...

Die Kartusche wird auf den Dämpfer geschraubt und mit einer Mutter gekontert. Die kannst halt weiter drauf schrauben oder halt weniger. Da gibt es leider kein Maß dazu. Überlege gerade wie das war?? 🤔 Zugstufe glaube ganz rein und dann die Kartusche aufschrauben. Dann solltest du einen Widerstand merken, dann die Kontermutter dagegen. Hmmm... ich glaube so oder so ungefähr.

Aber eventuell weiß das hier einer sicher wie das war.

Ganz einfach: Du drehst am ausgebauten Gabelkopf die Dämpferschraube ganz nach links bis zum Anschlag, dann die vorgesehene Zahl Klicks für den Verstellbereich wieder rein (in diesem Fall 12 Klicks glaube ich?).  Dann die Mutter auf der Dämpferstange ziemlich weit raufschrauben damit genug Gewinde oben rausschaut. Den Gabelkopf schraubst Du dann auf die Dämpferstange auf bis zum Anschlag. Nicht mit Gewalt, nur ganz vorsichtig weil der "Anschlag" die Einstellschraube ist! In dieser Position konterst Du dann die Dämpferstange am Gabelkopf mit der Mutter und - voila - das mit den 12 Klicks passt wieder!

Kai

++


Geschrieben
vor 2 Minuten schrieb lunschi:

Ganz einfach: Du drehst am ausgebauten Gabelkopf die Dämpferschraube ganz nach links bis zum Anschlag, dann die vorgesehene Zahl Klicks für den Verstellbereich wieder rein (in diesem Fall 12 Klicks glaube ich?).  Dann die Mutter auf der Dämpferstange ziemlich weit raufschrauben damit genug Gewinde oben rausschaut. Den Gabelkopf schraubst Du dann auf die Dämpferstange auf bis zum Anschlag. Nicht mit Gewalt, nur ganz vorsichtig weil der "Anschlag" die Einstellschraube ist! In dieser Position konterst Du dann die Dämpferstange am Gabelkopf mit der Mutter und - voila - das mit den 12 Klicks passt wieder!

Kai

Genau so war das. 👍👍

++


Geschrieben

Ah, jetzt habe ich verstanden was bei der Gabelmontage vom Vorgänger schiefgelaufen sein wird. Super, ihr seid Spitze, Danke 😃

Morgen zerlege ich alles und schaus mir an, hoffe mein Ducatihändler hat einen "Überholungssatz" Lager 😃

++


Geschrieben

...ist schon klar das der Überholsatz gut 140 Euronen pro Gabelrohr kostet?

Ich würd mal versuchen das Zeug woanders herzubekommen das geht auch deutlich günstiger.


Kai

++


Geschrieben

56 Euro pro Holm inkl Gleitbuchsen?  Ducati Ersatzteilnummer 34912291A

 

Oder übersehe ich was? Theoretisch, wenn die Teile i.o. sind, würde neues Öl reichen. Ich sehe es Morgen Abend und stelle paar Fotos rein 🙂

++






Geschrieben

Simmerringe auf alle Fälle immer neu.

Staubkappen muss nicht sein, wenn die noch io und halbwegs weich sind.

Gleitbuchsen erst prüfen ob die Schicht noch io ist.

 

Gibts bei Zuppin alles einzeln.

++


Geschrieben

Hallo Zusammen

 

Hatte das klackende Rohr nun zerlegt, gereinigt und alle Teile angeschaut, meiner Meinung nach sieht alles in Ordnung aus. Verschleiss ist fast an den Lagern wenig bis keinen zu erkennen. Auch hat absolut nichts spiel, das Klacken ist aber leider geblieben. Ich werde nun so weitere fahren und sehen, wie es sich Verhält. Ist nicht das erste Motorrad, bei dem ich das klack - Geräusch hören kann von der Gabel.

 

Selbstverständlich habe ich den anderen Holm auch noch aufgemacht, Öl gewechselt und die Karutsche korrekt montiert. Nun sind wieder genügend Klicks Verfügbar 😃 Am kommenden Samstag werde ich das Fahrwerk noch vermessen und Einstellen ( Negativfederweg) und dann mal schauen, wie sich das nun fährt.

Grüsse

Nico

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++


Geschrieben

Jupp.

Sieht eigentlich alles ganz gut aus. Zumindest was an Bildern da ist.

 

Was macht der Dämpfer?

Oder das Distanzrohr bzw. das Plastikteil?

Da auch alles in Ordnung?

++


Geschrieben

Dämpfer ist Spielfrei und arbeitet wie er soll, Distanzrohr ist unversehrt und die Plastikhülsen halten einwandfrei auf dem Distanzrohr. Weisen ebenfalls keine Beschädigungen o.ä auf.

 

Habe von E-Duc noch den Hinweis bekommen, die Halteschrauben vom Dämpfer selber im Gabelfuss zu prüfen, das habe ich nämlich Vergessen.

 

Intressanterweise ist im ausgebauten Zustand kein Klacken zu hören, wenn der Gabelholm eingefedert wird. Am Samstag weiss ich mehr 😃

 

 

++




Geschrieben

@Xynactra :

Schau Dir, wenn die Gabel schon draußen ist, das Lenkkopflager genau an. Hatte schon zwei Motorräder bei denen trotzt geringer Laufleistung das untere anfing zu gammeln. Außerdem sind die Lager die Ducati verbaut offensichtlich billigste Machart, die hatten schon Eindrücke von den Kugeln in den Laufringen. Auch hier wieder vor allem das untere. Also auf jeden Fall zerlegen, reinigen, begutachten und neu fetten.

Wie ist in der Showa-Gabel die Feder geführt, innen per Kunststoffhülse oder außen im Gleitrohr? Wenn die Feder außen an den Windungen glatte Reibstellen hat ist sie außengeführt, das kann schon das Knacken sein. Oder die Gleitbuchsen arbeiten ein wenig in Ihrem Sitz...

Kai

++


Geschrieben

Ich würde sowieso die miesen Lager gegen ordentliche Kegelrollenlager ersetzen.

Und Teile wie Gabelbrücken etc auf Schäden aufgrund des Sturzes prüfen. Ggf als Penetrationsprüfung, die kann man noch daheim selbst machen

++


Geschrieben
vor 19 Stunden schrieb lunschi:

@Xynactra :

Schau Dir, wenn die Gabel schon draußen ist, das Lenkkopflager genau an. Hatte schon zwei Motorräder bei denen trotzt geringer Laufleistung das untere anfing zu gammeln. Außerdem sind die Lager die Ducati verbaut offensichtlich billigste Machart, die hatten schon Eindrücke von den Kugeln in den Laufringen. Auch hier wieder vor allem das untere. Also auf jeden Fall zerlegen, reinigen, begutachten und neu fetten.

Wie ist in der Showa-Gabel die Feder geführt, innen per Kunststoffhülse oder außen im Gleitrohr? Wenn die Feder außen an den Windungen glatte Reibstellen hat ist sie außengeführt, das kann schon das Knacken sein. Oder die Gleitbuchsen arbeiten ein wenig in Ihrem Sitz...

Kai

Die Feder wird mit der weissen Buchse oben im Tauchrohr geführt wenn ich das richtig gesehen habe. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege 😃

Lenkkopflager ist wiegesagt freigängig, ohne Spiel und ohne Rastpunkte, fühlt sich völlig in Ordnung an. Ich werde so erstmal fahren und schauen, wie es sich verhält. Vermutlich werde ich es so oder so tauschen, bevor die Sardinien Tour angetreten wird, dann kann ich mehr sagen 😃

 

vor 17 Stunden schrieb Flotter Otto:

Ich würde sowieso die miesen Lager gegen ordentliche Kegelrollenlager ersetzen.

Und Teile wie Gabelbrücken etc auf Schäden aufgrund des Sturzes prüfen. Ggf als Penetrationsprüfung, die kann man noch daheim selbst machen

 

Wie funktioniert denn die "penetrationsprüfung" ?

++






Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Xynactra:

Die Feder wird mit der weissen Buchse oben im Tauchrohr geführt wenn ich das richtig gesehen habe. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege 😃

 

 

Nein.

Die Feder wird über den Dämpfer, der von unten im Tauchrohr verschraubt ist, geführt. Oben drauf sitzt das weiße Plastikteil welches unten am Abstandsrohr ist.

Also so richtig Führung ist da nicht wirklich.

++


Geschrieben

...da sehe ich einen echten Vorteil der Öhlins-Gabeln - da ist die Feder mit einem Kunststoff-Innenteil geführt. Die Gabel erzeugt daher viel weniger Abrieb als die Showa-Gabel in meiner alten 900er. Da kam das Öl auch nach recht kurzer Zeit immer pechschwarz mit metallischem Schimmer raus, bei der Öhlins ist es deutlich sauberer.

Gruss

Kai

++


Geschrieben

Hallo Zusammen

Konnte Gestern noch einiges Einstellen, u.A den Negativfederweg. Dabei musste ich die Federvorspannung leicht erhöhen, zeitgleich hat sich das "knacken" damit abgestellt. Schein wirklich von der Feder zu kommen.

Negativfederweg vorne ist jetzt unbelastet 25mm, belastet 33mm.
Negativfederweg hinten ist jetzt unbelastet 10mm, belastet 35mm.

Vorne passt es meiner Meinung nach sehr gut, die Gabel wirkt noch etwas unterdämpft (Originale Dämüfereinstellungen) aber ansonsten super. Hinten etwas hart, aber stimmt für mich. Allerdings scheint hinten der Negativfederweg nicht ganz i.o zu sein? Habe die Federvorspannung leicht erhöht. Wenn ich diese aber noch weiter erhöhe, ist Federweg unbelastet = 0?

Per Zufall habe ich Gestern im Forum hier etwas über die Schubstange gelesen welche bei der 848 nicht einstellbar sein soll. Und nun bin ich doch etwas verwirrt, weil ich eindeutig eine Einstellbare verbaut ist 😕 Hängt das Damit zusammen? Wie lange ist die originale Schubstange der 848, gemessen von Auge zu Auge? Wenn ich mich richtig eingelesen habe könnte auch davon das, meiner Meinung nach, träge Verhalten kommen. Sie scheint mir nämlich gegenüber anderen 848 doch eher niedrig von der Sitzposition.

Einen sonnigen Sonntag euch allen

Nico

 

P.s: mit Unbelastet meine ich "Bike auf den Rädern" und mit Belastet "Bike auf den Rädern + ich im Sitz".

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++


Geschrieben

Hallo @Xynactra,

...die Federwege die Du angibst passen denke ich im Wesentlichen ganz gut. 

Zum Thema Schubstange: In der Bedienungsanleitung der SF/S steht dass die Schubstange maximal 285 mm von Mitte Gelenk zu Mitte Gelenk lang sein darf. Das muss aber ein Druckfehler sein weil die Schubstange selbst komplett rausgedreht nicht länger als vielleicht 175 mm ist. Beim Superbike steht derselbe Schmarrn in der Bedienungsanleitung; im Werkstatthandbuch ist als Standardlänge der Schubstange 166,7 mm angegeben. Inwieweit das auf die SF übertragbar ist weiß ich natürlich nicht. Als Richtschnur: es dürfen auf beiden Seiten max. 5 Gewindegänge aus der Kontermutter herausschauen.

Ich kenne jetzt die SF nicht aber vom Superbike weiß ich dass Ducati das Heck serienmäßig für meinen Geschmack immer viel zu tief einstellt. Daher spricht eigentlich nichts dagegen das an der Schubstange mal bissl höher zu drehen. Die Grenze ist dann erreicht wenn Dir das Motorrad zu nervös ist bzw. anfängt kippelig zu werden.

Im Übrigen sollte man meiner Meinung nach bei den Öhlins-Federbeinen nicht zu wenig statischen Negativ-Federweg (also von Hinterrad frei hängend bis durch Eigengewicht belastet) einstellen weil man dann zu weit in den Bereich kommt wo die Topout-Feder schon wirkt. Ich würde irgendwas zwischen 12 und 15 mm einstellen, also die Federvorspannung entsprechend korrigieren. Die Heckhöhe wird dann mit der Schubstange korrigiert bzw. eingestellt.

Die Gabeln werden meines Erachtens nach oft und gern zu stark gedämpft eingestellt was dann Unruhe ins Fahrwerk bringt weil die Front Unebenheiten nicht mehr ausgleichen kann sondern als Stöße ins Fahrwerk weiterleitet. Da sollte man für Landstrassenbetrieb lieber in Richtung soft gehen, speziell in der Druckstufe.

Kai

++


Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb Xynactra:

Per Zufall habe ich Gestern im Forum hier etwas über die Schubstange gelesen welche bei der 848 nicht einstellbar sein soll. Und nun bin ich doch etwas verwirrt, weil ich eindeutig eine Einstellbare verbaut ist 😕 Hängt das Damit zusammen? Wie lange ist die originale Schubstange der 848, gemessen von Auge zu Auge? Wenn ich mich richtig eingelesen habe könnte auch davon das, meiner Meinung nach, träge Verhalten kommen. Sie scheint mir nämlich gegenüber anderen 848 doch eher niedrig von der Sitzposition.

Hallo Nico,

die 848 hat vom Werk aus keine einstellbare Schubstrebe, da hat wohl der Vorbesitzer eine verstellbare von der 10/1198 verbaut. Die originale Schubstrebe der 848 hat m.W. von Mitte Auge zu Mitte Auge einen Länge von 175 mm (habe selber die originale Schubstrebe nicht mehr da, um nachzumesssen). Auf diese 175 mm würde ich erst einmal die vorhandene Schubstrebe einstellen, um so mit dem Ausgangswert wie bei einem Neufahrzeug zu beginnen.

Die 848 bis 1198 (ohne S) hatten m.E. immer vorne eine zu "weiche" Gabel und hinten ein zu "hartes" Federbein. Natürlich ist das alles fahrbar, aber schön ist anders. Du wirst da um ein Anpassen des Fahrwerks über den Fachmann wohl nicht herumkommen, Spezialisten fürs Fahrwerk gibt es ja genug. Heißt, da werden i.d.R. die Federn und die Shimpakete auf Dein Gewicht und Deine Fahrweise angepaßt.

Gruß,  Uli

 

 

++






Geschrieben

Danke für die vielen Antworten

 

Habe gestern die Schubstange nachgemessen, 178mm waren es. Verstehe ich das richtig das die Bewegung vom Hinterrad in einem 2:1 Verhältniss umgesetzt wird, also z.b 2cm Bewegung der Schubstange bedeuten 1cm Weg am Federbein? Der Negativfederweg sollte auch gleich bleiben?

Für meinen Geschmack darf der Lenkkopf ruhig noch steiler werden und das Bike dadurch etwas agiler.. 

 

Das habe ich viel und oft gelesen, Federbein zu hart, Gabel zu weich.. Muss aber ehrlich sein, soooo schlecht finde ich das Federbein nicht, es vermittelt ein sehr gutes Feedback. Das kann ich Momentan von der Gabel nicht behaupten, aber ich denke das ändert sich, wenn das ganze mal ordentlich abstimmen konnte, sobald es wärmer wird.

Grüsse und Danke 🙂

++


Geschrieben

@Xynactra :

Ja so ungefähr kommt es hin mit 2:1. Bedenke aber dass sich das Hebelverhältnis aufgrund der Progression über den Federweg ändert! Am Anfang ist es wohl eher mehr als 2:1 und je mehr das Bike einfedert um so kleiner wird das Hebelverhältnis.

Grundsätzlich hat aber das Öhlins-Federbein (meine ich) 65 mm Hub und Ducati gibt 120 mm Federweg an - voilá.

Kai

++




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