jrichti Geschrieben 6. April 2018 Geschrieben 6. April 2018 Hallo, nach dem ich mich nun entschlossen habe, den Zahnriemen meiner 1098s selbst zu wechseln, habe ich leider noch immer keine eindeutige Anleitung dazu finden können. Ich bin selbst Schrauber, also in so fern in diesen Dingen kein Anfänger. Meine Frage wäre, wie ich vor dem Wechsel die Nockenwellenräder arretiere? Was für ein Werkzeug sollte man benutzen, da es ja versch. Arten der Arretierung gibt? Für die Kurbelwelle gibts ja einen Abstecker oder die Möglichkeit, die Markierungen am Zahnrad zu nehmen. Nur wie die Nockenwellenräder stellen/arretieren? Ist es zwingend nötig, diese zu lösen?
barbarossa Geschrieben 6. April 2018 Geschrieben 6. April 2018 Nach "Lehrbuch" solltest die hier benutzen und soweit ich weiß noch die Nockenwellenräder bei aufgestecktem Zentrierwerkzeug lösen und nach Spannung des Zahnriemens festziehen. https://www.stein-dinse.biz/Ducati/Werkzeuge/Spezialwerkzeug/Duc-Werkz-Zentrierwerkz-Nockenw-848-1098-2-teilig::6367.html Die passende Nutmutterngrösse weiss ich nicht... das Werkstatthandbuch auf CD könnte helfen.
amade Geschrieben 7. April 2018 Geschrieben 7. April 2018 Mein Mechaniker hat da pro Kopf eine Platte, wo die Nockenräder ausgelasert sind. Bilde mir ein solche schon mal zum Kaufen gefunden zu haben, finde aber grad nichts.
Donnerknispel Geschrieben 15. Februar Geschrieben 15. Februar Moin! Wegen der angekündigten Rechnung von 1000.-Euro für Zahnriemen, Ventilspielkontrolle, neue Zündkerzen und Hinterreifen, überlege ich jetzt das auch selber zu machen, vorrangig den Zahnriemenwechsel. Hol- u. Bringdienst wären nochmal 300.- -> 848evo Geht hier für mich um eine kleine Entscheidungshilfe und ob ich das hier richtig verstanden haben, bzgl. Riemenwechsel. Soll also keine Diskussion über den Betrag werden. 1. Die Nockenwellenräder werden z.B. mittels Hinterraddrehung auf die Markierung ausgerichtet. Gehäuse zu Nockenwellenrad 2. Arretierung z.B. durch Werkzeug von Ducbikeparts für 20.-Euro 3. Riemen entspannen und abnehmen/ Riemen bzw Nocken markieren wegen der Anzahl? 4. neuen Riemen auflegen und spannen - mittels Mikro und geeigneter Software 110 db +/- 5db. Auch da wird ja Werkzeug aufgeführt. Hab ich das so richtig verstanden? Hab hier etliche Themen durchsucht und will nur sicher gehen ob ich das so richtig verstanden habe. Ich habe auch das Werkstatthandbuch und zwischen der praktischen Durchführung und nach Handbuch sind ja doch Welten, auch wegen dem Sonderwerkzeug was da mit genannt ist Danke schon mal für eine Antwort. Gerd
idaka Geschrieben 15. Februar Geschrieben 15. Februar 1. Die Nockenwellenräder werden z.B. mittels Hinterraddrehung auf die Markierung ausgerichtet. Gehäuse zu Nockenwellenrad Ja,nimm die Kerzen raus dann geht's leicht 2. Arretierung z.B. durch Werkzeug von Ducbikeparts für 20.-Euro Ja,siehe auch Punkt 3 3. Riemen entspannen und abnehmen/ Riemen bzw Nocken markieren wegen der Anzahl? Nicht zwingend wenn Du ein Werkzeug für die Nockenwellen verwendest wie unter Punkt 3 beschrieben. Aber beim erstenmal beruhigend 4. neuen Riemen auflegen und spannen - mittels Mikro und geeigneter Software 110 db +/- 5db. Auch da wird ja Werkzeug aufgeführt. JA,Software für Android z.B CarbonDrive von Gates EDIT Klausi - Ich habe den Text mal aus dem Zitat kopiert und die Antworten verfettet. ; ) @idaka Bitte einmal kontrollieren, ob das alles so richtig ist. Beim nächsten mal einzeln zitieren, oder die Punkte herauskopieren - sei nicht so faul. 😂 Gruß, Klausi! 1
TermigToni Geschrieben 15. Februar Geschrieben 15. Februar vor 2 Stunden schrieb Donnerknispel: Moin! Wegen der angekündigten Rechnung von 1000.-Euro für Zahnriemen, Ventilspielkontrolle, neue Zündkerzen und Hinterreifen, überlege ich jetzt das auch selber zu machen, vorrangig den Zahnriemenwechsel. Hol- u. Bringdienst wären nochmal 300.- -> 848evo Also den Zahnriehmen zu wechseln bekommst du hin, aber da du auch Ventilspiel erwähnst.... was machst du denn wenn du neue Shims brauchst? Da hat schon so mancher Händler Probleme alle Größen da zu haben. Ventilspiel ist der teure Part daran und wenn noch die Reifen dabei sind ist 1000 Euro fast ein Schnäppchen 1
Desmo Topschi Geschrieben 15. Februar Geschrieben 15. Februar vor einer Stunde schrieb idaka: mittels Hinterraddrehung auf die Markierung ausgerichtet. Geht das nicht wie bei den SSe und STs, das man die Schrauben des Zahnriemendeckels in 2 Löcher der Zahnriemenrollen einschraubt und dann mit nem Schraubendrehen ganz einfach die Rolle drehen kann. Natürlich bei entfernter Zündkerzen.
idaka Geschrieben 15. Februar Geschrieben 15. Februar vor 6 Stunden schrieb idaka: ....... EDIT Klausi - Ich habe den Text mal aus dem Zitat kopiert und die Antworten verfettet. ; ) @idaka Bitte einmal kontrollieren, ob das alles so richtig ist. Beim nächsten mal einzeln zitieren, oder die Punkte herauskopieren - sei nicht so faul. 😂 Gruß, Klausi! Danke, @Klausi 😘 1
idaka Geschrieben 15. Februar Geschrieben 15. Februar vor 5 Stunden schrieb Desmo Topschi: Geht das nicht wie bei den SSe und STs, das man die Schrauben des Zahnriemendeckels in 2 Löcher der Zahnriemenrollen einschraubt und dann mit nem Schraubendrehen ganz einfach die Rolle drehen kann. Natürlich bei entfernter Zündkerzen. Geht auch.Oder Kurbelwellendrehwerkzeug. Da es der TE aber zum ersten Mal macht,ist drehen am Rad schon ok. Viele vergessen gern ,dass die Drehrichtung an den Nockenwellenrädern gegen den Uhrzeigersinn ist. Bei genug Übung braucht es auch die NW-Feststeller nicht. Viele Wege führen bei Überlegen und Verständnis des 4Takters zum Ziel
Donnerknispel Geschrieben 16. Februar Geschrieben 16. Februar vor 12 Stunden schrieb TermigToni: Also den Zahnriehmen zu wechseln bekommst du hin, aber da du auch Ventilspiel erwähnst.... was machst du denn wenn du neue Shims brauchst? Da hat schon so mancher Händler Probleme alle Größen da zu haben. Ventilspiel ist der teure Part daran und wenn noch die Reifen dabei sind ist 1000 Euro fast ein Schnäppchen Moin! Ventilspiel wäre eine Angelegenheit für die Werkstatt wenn da schon kompetentes Personal dran ist. Da ich mich jetzt mal dran gemacht habe um mich da schlau machen zu lassen 😉 war das eine Arbeit die ich mir auch durchaus zutraue. Reifen würde vorerst auch noch halten, TÜV ist 06/25, würde die Kosten etwas strecken und ich kann ruhigen Gewissens zum Treffen. Ich bin gerade noch in der Entscheidungsphase wie ich es nun machen will aber das werde ich dann nochmal genau überlegen. Also beschaffe ich für mich jetzt die wichtigen Infos. Bei den ganzen Themen zum Zahnriemenwechsel wird man ja ganz wirr im Kopf. Daher dieser kurze und knappe Abgleich 🤪 Praxis und Werkstatthandbuch sind ja, wie schon beschrieben, auch 2 Welten. Außerdem war ich in der Vergangenheit auch etwas verwöhnt durch den Mechaniker der die Arbeiten sehr sehr günstig ausgeführt hat. Dachte schon an neuen Helm und Klamotten aber das ist die Duc erstmal dran. @idakaVielen Dank. Telefonat mit einer Werkstatt steht noch an und dann sehen wir weiter.
Mo1n Geschrieben 16. Februar Geschrieben 16. Februar (bearbeitet) vor 18 Stunden schrieb idaka: 4. neuen Riemen auflegen und spannen - mittels Mikro und geeigneter Software 110 db +/- 5db. Auch da wird ja Werkzeug aufgeführt. Wichtig: Die 110 Hz gelten für Kolben im OT und alle Ventile zu. Die Markierungen sind für "liegender im OT". Heißt: Wenn du den liegenden Zylinder fertig hast, löst du das Arretierwerkzeug und drehst die KW um 270°. Im Werkstatthandbuch sollte es auch ein Bild geben, wo gemessen wird, weiß ich für die 1098 jetzt nicht. EDIT: Brad the Bike Boy hat hervorragende Videos auf YouTube. Bearbeitet 16. Februar von Mo1n Videos ergänzt 2
idaka Geschrieben 16. Februar Geschrieben 16. Februar Da liegt der @Mo1n natürlich richtig. Dazu noch ein kleiner Tipp: 270 Grad drehen an der Kurbelwelle sind 135 Grad drehen am Nockenwellenantriebsrad. Wenn Du das machst steht die Markierung am Rad (die vorher auf die Gehäusemarke zeigt) bei exakt 3 Uhr. Die Spannung des Riemens misst Du am liegenden am unteren Trumm des Riemens,beim stehenden am Linken. Immer ca in der Mitte mit dem Fingernagel anschnippen.
UweHD Geschrieben 16. Februar Geschrieben 16. Februar vor 2 Stunden schrieb idaka: Die Spannung des Riemens misst Du am liegenden am unteren Trumm des Riemens,beim stehenden am Linken. Zahnriemenspannung misst man doch generell an der "Lee-Seite", also dort wo kein Zug ist, richtig? Kenne ich zumindest so vom Auto.
Donnerknispel Geschrieben 16. Februar Geschrieben 16. Februar vor 20 Minuten schrieb UweHD: Zahnriemenspannung misst man doch generell an der "Lee-Seite", also dort wo kein Zug ist, richtig? Kenne ich zumindest so vom Auto. Im WHB sind die Stellen bezeichnet um die Spannung zu messen.
lunschi Geschrieben 16. Februar Geschrieben 16. Februar (bearbeitet) Meine Meinung zum Thema Arretierwerkzeug ist glaub ich bekannt: braucht man nicht. Motor auf Zünd-OT liegender Zylinder drehen (Markierung am Zahnriemenrad der Zwischenwelle und am Kupplungsdeckel fluchten), dann Markierungen an den Riemenrädern der Nockenwellen machen und Riemen runter. Die neuen Riemen lassen sich ohne das blöde Arretierwerkzeug viel leichter auflegen; vertun kann man sich immer nur um ganze Zähne d. h. das sieht man mit den gemachten Markierungen sofort. Das einzige was beim Auflegen der Riemen bissl fummelig ist ist die Einlassnockenwelle vom stehenden Zylinder weil die durch die Ventilfedern unter Spannung steht; ich halte die immer mit dem Nutmutternschlüssel für die Mutter fest und drehe sie hin dann gehts auch da easy. Viel nützlicher ist imho das Drehwerkzeug für die Kurbelwelle weil man damit viel einfacher den Motor auf die Zünd-OTs der beiden Zylinder drehen kann. Kai Bearbeitet 16. Februar von lunschi 1
motomio Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar vor 8 Stunden schrieb lunschi: Die neuen Riemen lassen sich ohne das blöde Arretierwerkzeug viel leichter auflegen; Kai Jup. Kann ich bestätigen. Ich hab die Riemen erst drauf bekommen, als ich das Arretierwerkzeug raus schmiss!! 1
faulesocke Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar ich würde noch mal in den Raum werfen das es nichts bringt die Riemen selber zu wechseln wenn man dann das Moped zum Ventile einstellen wegbringen muss weil wenn ein wert nicht I.O. ist müssen die Nockenwellen raus und damit auch die Riemen. ich glaub sparen tust Du dann nichts. Öffershims zu wechseln ist auch easy, Schließershims kann einen schon mal das Fluchen überkommen 1
Donnerknispel Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar vor 8 Minuten schrieb faulesocke: ich würde noch mal in den Raum werfen das es nichts bringt die Riemen selber zu wechseln wenn man dann das Moped zum Ventile einstellen wegbringen muss weil wenn ein wert nicht I.O. ist müssen die Nockenwellen raus und damit auch die Riemen. ich glaub sparen tust Du dann nichts. Öffershims zu wechseln ist auch easy, Schließershims kann einen schon mal das Fluchen überkommen Danke, ja daher informiere ich mich ja hier um dann zu entscheiden. 👍 Mit den Schims hört es dann ja im Privatbereich dann gänzlich auf.
Mr.T Geschrieben 17. Februar Geschrieben 17. Februar vor 2 Stunden schrieb Donnerknispel: Danke, ja daher informiere ich mich ja hier um dann zu entscheiden. 👍 Mit den Schims hört es dann ja im Privatbereich dann gänzlich auf. Schade das du zu weit weg bist von mir, Hier wäre es günstig möglich. Wenn du dein Motorrad schon soweit zerlegt in die Werkstatt bringst, das sie ohne Probleme an die Ventildeckel kommen wird der Preis sich im Rahmen halten. Das Zerlegen und wieder Zusammenbau ist ein großer Kostenfaktor. Aber dann in der Werkstatt nachfragen ob sie damit einverstanden sind. Gruß Mr.T 🤙 1
faulesocke Geschrieben 18. Februar Geschrieben 18. Februar Mit den Schims hört es dann ja im Privatbereich dann gänzlich auf. Nein ist doch kein Problem. Ausmessen und dann die paar die nicht passen bestellen, es gibt sogar Händler die bieten einen Tauschpreis wenn man die Alten abgibt. Wenn man sich Zeit lässt und das gewissenhaft macht kann man das schon machen. Man braucht halt vernünftiges Werkzeug und eine Werkstatt. 1
Donnerknispel Geschrieben 18. Februar Geschrieben 18. Februar vor 1 Stunde schrieb faulesocke: Mit den Schims hört es dann ja im Privatbereich dann gänzlich auf. Nein ist doch kein Problem. Ausmessen und dann die paar die nicht passen bestellen, es gibt sogar Händler die bieten einen Tauschpreis wenn man die Alten abgibt. Wenn man sich Zeit lässt und das gewissenhaft macht kann man das schon machen. Man braucht halt vernünftiges Werkzeug und eine Werkstatt. Guter Gedanke aber bei mir gibt es keine Werkstatt die mein Eigen nennen kann, daher gebe ich mich da keinen Illusionen hin.
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