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Bahnstreik


jupp

Empfohlene Beiträge

Geschrieben

heute ganzseitig in der Süddeutschen Zeitung!! (ok) (ok)

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Geschrieben

Ich kann das alles nicht mehr hören "Arbeitnehmerschutz"..

Arbeitnehmer haben Rechte, die passen auf keine A4 Seite - wie viele davon kommen auch ihren Pflichten nach? Jeder ist für sich selbst verantwortlich und kann sich aussuchen welchen Beruf er erlernt und für wen er Arbeitet. Ich akzeptiere das Gejammer nicht. Jeder hat selbst seine Arbeitsbedingungen unterzeichnet und keiner wird versklavt. Die Bahn ist mit einem nicht unattraktivem Angebot um die Ecke gekommen, aber der Vorturner der GDL ist auf nem Machttrip und zwingt die halbe Wirtschaft in die Knie.

Es gibt so viel mehr Arbeitnehmer die schlechter bezahlt werden als Lokführer und da streikt auch keiner.

Ich will übrigens auch mehr Geld  ::::::::P

Geschrieben

Der Kerl tut mir kein bisschen leid.

In diesem Fall bin ich echt mal froh in einem ganz kleinen Kaff zu wohnen wo es weder Bus noch Bahn gibt,

muss ich mich auch nicht über andere Leute und Ihre Ticks ärgern.

Geschrieben

Jeder, der in einem Betrieb arbeitet, der von einer s.g. Heuschrecke beherrscht wird, wird versklavt. Wenn nicht jetzt, dann später !

Der Streik ist völlig gerechtfertigt. Natürlich sind die Bahnreisenden genervt.

Ich frage mich nur, warum jeder der Journalisten und PolitikerClique glaubt, statt selbst mal den Kopf einzuschalten !  "Die Bahn" ist für den Streik verantwortlich, warum geht niemand auf die los ?

Der GDL-Chef hat gesagt, dass die Bedingungen, was Geld und Arbeitszeit usw. angeht, im Angebot OK sind. Er soll aber unterschreiben, dass er die Zugbegleiter usw. nicht mehr vertreten darf ! Und das bestimmt die Gewerkschaft selbst - nicht die Bahn ! Es wurde auch gefordert, dass die Lokführer, die seit ewigen Zeiten von der GDL vertreten werden, auch von der größten Gewerkschaft vertreten werden sollen - die Lokführer sind doch nicht doof !

Die privaten Bahnunternehmen haben übrigens unterschiedliche Tarifverträge für ihre Mitarbeiter, und das ist kein Problem, wie diese selbst sagen. "Die Bahn" will das nur nicht, da die andere Gewerkschaft, die mit im Spiel ist, ihr am Hintern leckt. Darum verdienen Zugbegleiter und anderes Bahnpersonal auch so wenig Geld, und sind z.T. zur GDL gewechselt, nachdem sie sich auch für diese geöffnet hat.

Das Öffnen der GDL auch für andere Arbeitnehmer, war übrigens auch eine Forderung der Politik. Nun kämpft die GDL für diese Leute - darum ja die Streiks - und nun will das keiner mehr wissen, und alle feuern gegen die GDL !

Lasst Euch nicht Blenden, das ist ein mieses Spiel der Bahn !

Und Lokführer, die nicht verbeamtet sind, bzw. später eingestiegen sind, oder jetzt erst einsteigen bekommen Hungerlöhne für ihre harten Schichten ! Da ist nichts mit "genug Geld verdienen" !

Die Bahn findet keine Lokführer mehr, warum wohl ? Die Lokführer arbeiten im Moment am Limit. Mehrere Kumpels von mir sind bei dem Verein, ICE, Güterzug, Regionalbahn, S-Bahn, Transrapid.

Einer von den Jungs (Beamter) schiebt 700! Überstunden vor sich her ! Macht mal mit um die/über 50 noch Nachtschicht usw. - das geht auch auf die Gesundheit, und zwar rapide. Früher wurde das von den jungen Lokführern gemacht - nur die gibt es kaum noch, und ein profitorientiertes Unternehmen wie "die Bahn", ist es scheissegal, ob die Jungs verrecken. Einer von meinen Kumpels ist schon auf der Strecke geblieben, hinterlässt Frau und zwei Kinder.

Lasst Euch nicht verarschen ! Die Bahn hat genügend Kohle, sie führt sie nur an den Bund ab. Evtl. noch an andere Aktionäre !

Gruß, Klausi !

Geschrieben

Nur, wozu braucht 1 Unternemen 2 Gewerkschaften. Eine besteht und die Andere möchte nicht gleiche Bedingungen akzeptieren. Unter diesen Bedingungen wirkt es wie der Profit eines einzelnen Profilierers. Entscheidend ist die Gier, die Dominanz, das Gebaren das Aufgeblähe... Was auch immer ich falsch verstehe, ich muss es vielleicht nicht einmal verstehen, da es um einen Einzelnen geht

Geschrieben

Sag' mal, Klausi, wenn der Lokführerjob denn so furchtbar ist, dann ergeben sich für mich exakt zwei Fragen:

1. Warum wird man überhaupt Lokführer?

2. Was hat die tolle GDL denn in der Vergangenheit gemacht?

Also ich sehe in diesem Spiel auch keine Gewinner, außer den Leihwagenfirmen...

Und wenn man verhandeln will, dann bitte ohne Vorbedingungen mit allen Beteiligten.

Ralf

Geschrieben

Klausi, nicht alle lassen sich blenden, ich muss aber auch nicht auf alles antworten, .... warum wird man Lokführer, vielleicht zu viel Jim Knopf und Lukas gesehen,  :::::) sorry…. Dat musste mal sein

… bereits im März 2014 sprach man von 614 Mio. Euro für aufgelaufene Überstunden und nicht gegebener/ausstehender Urlaub der Bahnmitarbeiter im Fahrdienst. Also es sind keine ausstehende Zahlungen an Managementbonus. 

es erfüllt mich daher mit Freude zu sehen: 

die Hoheit im Schienenverkehr einschließlich dem Streckennetz, verleiht der DB die Macht andere Mitstreiter im Schienennah- und Fernverkehr klein zu halten oder gar in die Insolvenz zu treiben, … nun endlich spielt mal eine Gewerkschaft gegenüber der DB die Macht aus, die sie Besitz und das für gerechte Arbeitszeiten und gerechte Entlohnung. lg Holger 

Geschrieben

Also, Leute, ist ja alles schön und gut, aber man kann sich doch nicht darüber beklagen, dass man als Lokführer Schichtdienst machen muss. Das, mit Verlaub, sollte Jedem klar sein, wenn er diesen Beruf ergreift.

Und dass die "Beamter-Lokführer" alten Zeiten nachtrauern, wundert wohl auch Niemanden wirklich.

Das Verständnis innerhalb der Bevölkerung ist mächtig geschrumpft. Die, die auf die Bahn angewiesen sind, können an den Missständen nichts ändern. Die bezahlen nur die nächste Preiserhöhung...

Ralf

Geschrieben

Damit man mal zu einer versachlichten Diskussion kommt:

http://www.rp-online.de/wirtschaft/was-lokfuehrer-und-zugbegleiter-verdienen-bid-1.566978

http://www.n-tv.de/wirtschaft/Schuld-ist-nicht-die-GDL-article13906071.html

man muss sich nur mal ein paar Fragen stellen und nicht nur auf Bildzeitung und RTL in seiner Meinungsbildung bauen. Übrigens hat die Berufswahl nichts mit der berechtigten Geltendmachung seiner Interessen im Beruf zu tun. Wäre so, als wenn ein Autofahrer einen Motorradfahrer übersehen und umfahren und der Autofahrer würde sagen: warum fährt der auch Motorrad  (talk)

Geschrieben

... Toll, dass außer den Lokführer sonst keiner am Limit arbeitet! :*

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Geschrieben

Jeder, der in einem Betrieb arbeitet, der von einer s.g. Heuschrecke beherrscht wird, wird versklavt. Wenn nicht jetzt, dann später !

Der Streik ist völlig gerechtfertigt. Natürlich sind die Bahnreisenden genervt.

Ich frage mich nur, warum jeder der Journalisten und PolitikerClique glaubt, statt selbst mal den Kopf einzuschalten !  "Die Bahn" ist für den Streik verantwortlich, warum geht niemand auf die los ?

Der GDL-Chef hat gesagt, dass die Bedingungen, was Geld und Arbeitszeit usw. angeht, im Angebot OK sind. Er soll aber unterschreiben, dass er die Zugbegleiter usw. nicht mehr vertreten darf ! Und das bestimmt die Gewerkschaft selbst - nicht die Bahn ! Es wurde auch gefordert, dass die Lokführer, die seit ewigen Zeiten von der GDL vertreten werden, auch von der größten Gewerkschaft vertreten werden sollen - die Lokführer sind doch nicht doof !

Die privaten Bahnunternehmen haben übrigens unterschiedliche Tarifverträge für ihre Mitarbeiter, und das ist kein Problem, wie diese selbst sagen. "Die Bahn" will das nur nicht, da die andere Gewerkschaft, die mit im Spiel ist, ihr am Hintern leckt. Darum verdienen Zugbegleiter und anderes Bahnpersonal auch so wenig Geld, und sind z.T. zur GDL gewechselt, nachdem sie sich auch für diese geöffnet hat.

Das Öffnen der GDL auch für andere Arbeitnehmer, war übrigens auch eine Forderung der Politik. Nun kämpft die GDL für diese Leute - darum ja die Streiks - und nun will das keiner mehr wissen, und alle feuern gegen die GDL !

Lasst Euch nicht Blenden, das ist ein mieses Spiel der Bahn !

Und Lokführer, die nicht verbeamtet sind, bzw. später eingestiegen sind, oder jetzt erst einsteigen bekommen Hungerlöhne für ihre harten Schichten ! Da ist nichts mit "genug Geld verdienen" !

Die Bahn findet keine Lokführer mehr, warum wohl ? Die Lokführer arbeiten im Moment am Limit. Mehrere Kumpels von mir sind bei dem Verein, ICE, Güterzug, Regionalbahn, S-Bahn, Transrapid.

Einer von den Jungs (Beamter) schiebt 700! Überstunden vor sich her ! Macht mal mit um die/über 50 noch Nachtschicht usw. - das geht auch auf die Gesundheit, und zwar rapide. Früher wurde das von den jungen Lokführern gemacht - nur die gibt es kaum noch, und ein profitorientiertes Unternehmen wie "die Bahn", ist es scheissegal, ob die Jungs verrecken. Einer von meinen Kumpels ist schon auf der Strecke geblieben, hinterlässt Frau und zwei Kinder.

Lasst Euch nicht verarschen ! Die Bahn hat genügend Kohle, sie führt sie nur an den Bund ab. Evtl. noch an andere Aktionäre !

Gruß, Klausi !

Sehr gut geschrieben.

Was mich ankotzt ist die einseitige Berichterstattung der Medien und Radiosender. Da wird richtig Meinungsmache betrieben. Fragt sich nur wer da Interesse daran hat.

Geschrieben

Was Busfahrer verdienen steht in keinem Verhältnis, Tramfahrer noch weniger.

Geblähte Kacke

Ein Busfahrer trägt zudem deutlich mehr Verantwortung als ein Zugfahrer. Kennt wer Details? Was verdient man als Lokführer? Würde mich interessieren.

Habe heute gehört dass der Wirtschaft der Streik 200 Mio Euro pro Tag entzieht - Top Leistung GDL  (ok)

Geschrieben

Lokführer WURDEN die meisten damals, weil es ein sicherer und gut bezahlter Job war. Das ist nach der Privatisierung anders. Darum findet die Bahn kaum noch neue Lokführer. bzw. qualitativ hochwertige Bewerber.

Der überwiegende Teil der Bevölkerung kann sich leider keinen Job suchen, der seinen Neigungen entspricht, sondern muss seine Brötchen in dem größtmöglichen Kompromiss verdienen. Und an erster Stelle steht die Arbeitsplatzsicherheit und die Bezahlung.

Die in dem Link von @detmi genannte Löhne decken sich ungefähr mit denen der Busfahrer hier bei uns.

Ein Busfahrer hat aber fast immer seinen Einsatzort am ZOB oder der Betriebsstätte des Verkehrsunternehmens. Ein Lokführer hat entweder keinen, oder erst spät seinen festen Bahnhof. Es ist nicht immer einfach mal hier, mal da eingesetzt zu werden.

Beim Verdienst kann man drüber streiten, ob das OK ist oder nicht, aber bei den Überstunden usw. gibt es eben Forderungen, und das nicht ohne Grund !

Erst wurden die Firmen "outgesourced", also in die Bestandteile zerlegt, d.h. z.B. in einem Metallbetrieb, bekamen die LKW-Fahrer die Reinigungskräfte, oder das Kantinenpersonal keineMetalltarife mehr, machten aber die gleiche Arbeit, wie vorher, sondern wurden z.B. dem Speditionsgewerbe angeschlossen (LKW-Fahrer), und die anderen meinetwegen dem Reinigungsgewerbe und dem Küchengewerbe, oder was auch immer.

Und heute wird gefragt, warum ein Firma mehrere Gewerkschaften ertragen muss ??? S.o. !

Und der Vorsitzende der GDL drängt sich doch gar nicht in die Öffentlichkeit, er wird dorthin getrieben !

So, Mahlzeit, ich bin ja nicht der Verteidiger der Lokführer !

Gruß, Klausi ! Selbst Arbeitgeber - aber ich weiss woher ich komme !

Geschrieben

Schau Euch mal die Links von detmi an.

Da steht, was ein Lokführer verdient. Und das Interview mit dem Schell (http://www.n-tv.de/wirtschaft/Schuld-ist-nicht-die-GDL-article13906071.html )

ist auch sehr interessant.

Was Busfahrer verdienen hat mit dem Lokführer genau soviel zu tun, wie der Verdienst der Piloten. Die machen nämlich auch nix, außer den Autopiloten aus und einzuschalten...  ::::::D :::::;)

Ralf

Geschrieben

Sorry, aber ich pack den Ossi mit seiner Rechthaberei nicht (puke) Unsere Gerichte geben dem auch noch Recht und damit dürfen sie die halbe Republik lahmlegen!? Soll er seinen Mist dorch vor Gericht erstreiten! Die Zugbegleiter gehn mir sowas am Arsch vorbei. Ich steh jeden Tag eine Stunde im Stau. Wer bezahlt denn das!? :^) Armes Deutschland



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